TSV Ingenried – SV Wessobrunn 1:0 (0:0)
Ingenried (21.05.2017) – der SV Wessobrunn verliert drei wichtige Punkte in Ingenried und macht aus dem Meisterschaftsrennen wieder einen Vierkampf.
Am Ende war der Frust aller Wessobrunner groß. Der sonst solide agierende Schiedsrichter zeigte in der 87. Minute auf den Elfmeterpunkt und sorgte damit für die Entscheidung des Spieles. Nicht nur das der Strafstoß zweifelhaft schien, auch ein der Aktion vorausgegangener Ellenbogencheck wurde zum Leidwesen unserer Mannschaft übersehen. Somit gab es am Ende keinen Ertrag und auch im dritten Spiel in Folge keinen Sieg.
Walter-Wagner musste seine Truppe erneut umbauen. Mit Florian Rieger verzeichnete der SVW den nächsten gravierenden Ausfall. Für ihn rückte Ender nach langer Verletzung in die Startelf, genauso baute der Trainer wieder auf das gewohnte IV-Duo und schenkte seinen beiden A-Jugendspielern das Vertrauen. Unsere Jungs gingen konzentriert und engagiert in die Partie und beherrschten in der Folge klar das Spielgeschehen. Der Gastgeber konnte keine Akzente setzen und sich kaum Möglichkeiten erarbeiten. Das Problem der letzten Wochen wurde aber erneut deutlich. Klarste Chancen wurden nicht genutzt und somit blieb die hochverdiente Führung aus. Auch nach der Pause änderte sich wenig am Spielgeschehen. Nach weiteren vergebenen Aktionen wachten dann plötzlich auch die Ingenrieder auf und begannen das Spiel zu ihren Gunsten zu drehen. Über lange Bälle und Freistöße bauten sie zunehmend Druck auf, nennenswerte Einschussmöglichkeiten blieben Mangelware. Ein erzielter Treffer wurde berechtigt abgepfiffen. Als alles nach einem 0:0 aussah, bekam das Spiel dann eine gewisse Dramatik. Erst der Elfmeterpfiff und die 1:0 Führung (87.), später vergab dann der aufgerückte Tipold freistehend den möglichen Ausgleich. Sein Schussversuch hielt der Ingenrieder Schlussmann stark und damit auch den Sieg fest.
Fazit: Trotz der Niederlage belegt der SVW weiterhin den Relegationsplatz und kann aus eigener Kraft den Aufstiegsrang halten. Die Mannschaft muss aber in den letzten Spielen mehr Entschlossenheit vorm Tor zeigen und anfangen die Vielzahl an Chancen in Zählbares umzumünzen. Jetzt muss der Bock einfach gegen Hohenpeißenberg umgestoßen werden!
Aufstellung: Franz – Timmermann, Tipold, Zeh, Krammer – Ender, Estermaier A., Sterr, Gerg, – Durovic, Estermaier T.
Ersatz: Sporer, Weindel, Guggemoos, Simon
Tore: 1:0 Leonhardt (87.)