TSV Schongau – SV Wessobrunn 0:1 (0:0)

Schongau (03.11.2018) – Der SV Wessobrunn beendet sein letztes Spiel des Jahres mit nur neun Spielern, holt aber trotzdem drei Punkte und überwintert auf Platz drei.

Der Blick auf die Tabelle fällt leicht: Platz drei, drei Punkte Rückstand auf die erstplatzierten Hohenfurcher und zwei Spiele weniger. Es fehlt also nur ein Sieg um aufzuschließen. Diese Tabellensituation hatte vor der Saison niemand erwartet. Nur zur Erinnerung: Letztes Jahr war der SVW zur gleichen Zeit mit nur 12 Punkten Zehnter, also kurz vor der Abstiegszone und konnte sich bis zum Jahresende nur um einen Platz verbessern. Trotz der schwerwiegenden Abgänge von Stammspielern wie Oliver Weindel (SV Wielenbach) und Andreas Hett (TSV Peißenberg) stehen die Wessobrunner nun viel besser da. Das liegt unter anderem an dem einzigen wirklich Neuzugang in dieser Saison. Benjamin Wild ist der Mann hin der Hinrunde. Denn obwohl er sich immer noch mit den Folgen seiner schweren Achillessehnenverletzung herumplagen muss und trotz seines mittlerweile doch recht fortgeschrittenen Alters, hat er wie kaum ein anderer positiven Einfluss auf das Spiel des SVW genommen.

Auch in Schongau war er an dem einzigen Treffer des Spiels beteiligt. Beim Freistoß von Jannik Gerg irritierte er den Torhüter entscheidend, so dass der Ball schließlich unhaltbar in der langen Ecke landete (56. Minute). Daher war er auch der einzige Spieler, der sich für eine relativ ungeschickte gelbrote Karte (Meckern + Zeitspiel) in der 80. Minute nicht entschuldigen musste. Blöd war natürlich, dass 10 Minuten zuvor bereits Christoph Glöckler nach zwei noch ungeschickteren Fouls mit gelbrot vom Platz musste. Aber vom Niveau genauso schlecht und ereignisarm wie das Spiel zuvor war, ging es auch zu Ende. Chancen waren auf beiden Seiten Mangelware und am Ende reichten auch neun kompakt stehende Wessobrunner, um den Sieg über die Zeit zu bringen.

Zur Einstimmung auf die Schlittbach-Fete am 17.11. und die am 01.12. stattfindende Weihnachtsfeier (die Einladung findet ihr hier) wurde anschließend schon mal im Stüberl ein wenig vorgefeiert.

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