SV Wessobrunn – SC Böbing 1:7 (1:3)

Eine absolut desolate Leistung der Wessobrunner Fußballer bringt die wohl höchste Heimniederlage seit dem Freundschaftsspiel gegen den FC Memmingen mit sich.

Nach der Niederlage im Derby gegen Reichling hatte sich die Mannschaft für dieses Spiel eigentlich viel vorgenommen. Wieder war die Mannschaft von Trainer Stephan Kopp nahezu in Bestbesetzung aufgelaufen und in der ersten Halbzeit spielte seine Mannschaft nicht wirklich schlecht. Der frühe Rückstand durch einen der seltenen Fehler von Schlussmann Immanuel Franz (2. Minute, Gretschmann), wurde in der 15. Minute durch einen Weitschuss von Roman Schneider wieder ausgeglichen. Das Problem, mit dem der SVW allerdings das ganze Spiel über zu kämpfen hatte, war die Ordnung in der Defensive, also eigentlich das Prunkstück und der Garant für die erfolgreiche Saison 18/19. Diesmal stellten die Wessobrunner aber reihenweise Einladung aus. So konnte Gretschmann im Sechzehner komplett frei angespielt werden und problemlos auf 1:2 erhöhen (19.) und vor dem 1:3 durch Bertl (39.) schlief die Hintermannschaft bei einem schnell ausgeführten Freistoß. Der SVW hatte zwar selbst noch Chancen auf ein zweites Tor, aber der Rückstand war nicht unverdient.

Für die zweite Halbzeit hatte sich die Mannschaft dann wieder viel vorgenommen. Aber bereits zwei Minuten nach Anpfiff, wurde jegliche Hoffnung durch einen weiteren Treffer der Böbinger (Nuri, 47.) zerstört. Als dann innerhalb von drei Minuten erst ein kurz hinter der Mittellinie abgegebener Fernschuss ins Tor rauschte (Steiner, 54.) und nach einem individuellen Fehler der Ball noch mal hinter Franz im Netz landete (Kees, 57.), war klar, dass nur noch Schadensbegrenzung das Ziel sein konnte. Die Hausherren wurden im Anschluss zum Glück auch ein wenig stabiler. Zumindest bis zur 84. Minute, ehe ein weitere individueller Fehler das 1:7 durch Bartl einleitete. Kurze Zeit später erlöste der Schiedsrichter, der mit dieser Partie keinerlei Probleme hatte, alle Wessobrunner mit seinem Schlusspfiff.

Für das nächste Spiel heißt es nun die Niederlage abzuschütteln und die Köpfe wieder freizukriegen. Das einzig Positive ist, dass es am kommenden Wochenende in Burggen nur besser werden kann.

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